17. Februar 2022 – Es ist mal wieder an der Zeit

Liebe Sängerinnen und Sänger sowie liebe sonstige, dem Ommersheimer Chorgesang in irgendeiner Form in Treue fest Verbundenen, vor Monatsfrist haben wir an dieser Stelle frohen Mutes und heiteren Gemüts kundgetan, euch mittels des Mitteilungsblatts der Gemeinde Mandelbachtal über jüngste Entwicklungen und Neuerungen stets auf dem Laufenden zu halten. Heute kann nur resignierend konstatiert werden, dass wir diesem löblichen Vorhaben denn auch mehr als konsequent nachgekommen sind, will sagen, es gibt im Moment keine jüngsten Entwicklungen, neueste Neuerungen und auch nichts laufend Laufendes. Die gesamte Vereinsführung dämmert im Corona-Blues vor sich hin. Und auch wir haben uns in dieser Komfortzone recht behaglich eingerichtet. Schweigen kann allerdings auch sehr beredt sein und zuweilen ein bisschen beklemmend, wie sicherlich auch die nun schon über zwei Jahre andauernde und partout nicht enden wollende Pandemie im Allgemeinen. Zum Ende dieser Woche steht schon wieder die „Faasenachd“ ins Haus – manche werden sich noch dunkel und wehmütig an dieses vor-pandemische Brauchtum erinnern – und wahrscheinlich werden die allerwenigsten von euch davon irgendetwas mitbekommen. Allerdings werden routinierte Bläädches-Leser und -innen mit nicht geringer Verwunderung und ebensolchem Erstaunen zur Kenntnis genommen haben, dass es den Verantwortlichen des hiesigen Karnevalvereins doch sage und schreibe gelungen ist, in der letzten Ausgabe des Mitteilungsblatts (Nr. 7/2022 vom 17. Februar) ein kleines närrisches Gedicht zu platzieren, was doch die ganze Zeit laut der minutiös geregelten Verlagsregularien gar nicht erlaubt war, respektive nach wie vor auch weiterhin nicht ist. Wie dem auch sei, wir gönnen unseren wackeren derzeit aber mehr oder weniger arbeits- und somit auch antriebslosen Karnevalisten diesen redaktionellen Coup und werden versuchen, es ihnen in Bälde und bei gegebenem Anlass einmal an gleicher Stelle gleichzutun. Denn ein kleines Gedicht zu den närrischen Tagen war ja auch bei unseren Veröffentlichungen in all den Vorjahren schöner und liebgewordener Brauch. Angesichts vorbesagter Regularien haben wir uns in diesem Jahr allerdings diesbezüglich noch gar keine tiefschürfenden Gedanken gemacht. Sollte sich im Laufe der nächsten Woche noch ein zartes närrisches Feeling beim illustren Redaktionsteam einstellen und wir darob wider Erwarten von der Muse geküsst werden, so werden wir noch nachträglich ein solches kreieren und zur allgemeinen Erbau- und Erheiterung aller auf unserer Homepage einstellen. In diesem Sinne wünschen wir euch allen nun ein paar schöne und weiterhin närrische Fastnachts-Tage und verbleiben für heute mit nachfolgendem Schüttelreim: “Eigentlich sollte jetzt Faasenachd sein, aber leider heißt es schon wieder „Nein“. Doch kann uns in den nun folgenden närrischen Tagen kein Mensch verbieten eine Maske zu tragen, gegebenenfalls sogar derer zwei oder drei, sei’s nun die einfache Version oder FFP 2! In diesem Sinne „Sack zu“ und „Alleh Hopp“ und bleibet lustig stets und fidel im Kopp!“

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